Zukunftsschule
Die Rosenstadtschule hat die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Schulprogramm verankert. Mit der Bildung für nachhaltige Entwicklung sollen Menschen befähigt werden, verantwortliche Entscheidungen zu treffen und dabei mögliche Folgen für die Gegenwart und auch die Zukunft zu berücksichtigen.
Einmal im Jahr vergibt die Initiative "Zukunftsschule.SH" des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) diese Auszeichnung an Schulen, die den Slogan "Heute etwas für morgen bewegen!" aktiv umsetzen. Mit Beginn 2007 wurde die Rosenstadtschule (und die ehemalige Gustav-Heinemann-Realschule) vom Land Schleswig-Holstein als Zukunftsschule ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt jeweils für zwei Schuljahre. Die "Bildung für nachhaltige Entwicklung" kurz BNE ist Teil des Unterrichts und des Schulprofils der Rosenstadtschule. Die Projekte, mit denen sich für die Auszeichnung "Zukunftsschule" beworben wurde, sind vielfältig (http://www.rs-uetersen.lernnetz.de/index.php/zukunftsschule.html). Die Schüler sollen praxisnah erfahren und aktiv erleben, was zukunftsfähiges Handeln bedeutet. So sollen sie selbst erkennen, dass ihr Handeln heute etwas in der Zukunft verändern kann. Der Bereich der Zukunftsschule entwickelt sich stetig weiter. Neue Projekte werden angefangen, alte evaluiert, verbessert und fortgesetzt.
Dieses Jahr wurde die Rosenstadtschule als Zukunftschule der Stufe 2 „Wir arbeiten im Netzwerk“ für die Jahre 2017/18 ausgezeichnet. Beworben haben wir uns mit unseren Projekten „Deckel gegen Polio“ und „BE SMART - DON‘T START“.
Das Sammeln der Deckel für Polioimpfungen war als Projektarbeit von Schülern der 10. Klasse im Rahmen ihrer Abschlussprüfungen gestartet worden. Es wird im kommenden Schuljahr von einer Gruppe Freiwilliger übernommen. Nachdem schon viele Schülerinnen und Schüler, deren Familien und Freunde, sowie das Kollegium der Rosenstadtschule sich am Sammeln beteiligen, sollen im Umfeld weitere Personen und Unternehmen dazu gewonnen werden (http://deckel-gegen-polio.de/).
Das Projekt „BE SMART - DON‘T START“ wird vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel als Wettbewerb angeboten. Dieser soll im Rahmen des Naturwissenschaftsunterrichts der 6. Klasse zum Thema „Atmung“ eingebunden werden „Durch die Teilnahme bei Be Smart soll Schülerinnen und Schülern ein Anreiz gegeben werden, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen (https://www.besmart.info/be-smart/).“
Bestehende Kooperationen wie mit dem Verein „Schulen für eine lebendige Unterelbe e.V.“ wurden fortgeführt (http://www.unterelbeschulen.de/).
Einige neue Projekte sind schon in Planung. Um einige zu nennen:
Es soll unter anderem ein Schreibwarenshop entstehen, indem umweltfreundliche Produkte angeboten werden sollen. Dafür werden Anregungen und bestehende Konzepte von bereits bestehenden Shops anderer Schulen herangezogen und Unterstützung gesucht.
Wir wollen einen Kooperationspartner für Trinkflaschen und Brotdosen finden, um etwas wie eine „Gesunde Brotdose“ ins Leben zu rufen. Eine Kooperation mit dem Fashionstore „Gold“ der benachbarten Ludwig-Meyn-Schule (Gymnasium) ist auch geplant.
S. Riemer